From 2010 to 2015 Maike Aden was member of the interdisciplinary DFG-Netzwerk (German Research Foundation Network) "Functioning and Effects of Religious Representations" at the University of Dortmund, Germany. Within this research project she conceived, implemented and evaluated an explorative study on "The Visualization and Reflection of Constructions about Religious Representations" which was published in 2015. The project was also presented in lectures and essays. This study can be seen as the development of a previous quasi-experimental research study on graphies: Empirical Research
WORKSHOP
DIE VERGEGENWÄRTIGUNG DER DEUTUNGSPROZESSE RELIGIÖS AUFGELADENER REPRÄSENTATIONEN
VISUALIZATION OF INTERPRETATION PROCESSES OF RELIGIOUSLY CHARGED REPRESENTATIONS
Tagung, Ev. Akademie Loccum, 4.3.2016
Bildern wurde im Laufe der Religionsgeschichte stets eine außerordentliche Macht zugewiesen. Das bezeugen die Praktiken des Bilderkults und der Bilderanbetung ebenso wie die der Bilderverbote und Bilderzerstörungen. Speziell seit der seit einigen Jahren zu verzeichnenden Rückkehr religiöser bzw. pseudoreligiöser Diskurse und Praxen werden Bilder wieder als Repräsentanten funktionalisiert, welche bestimmte Botschaften einfach, klar und überzeugend zu illustrieren, zu vermitteln und zu bewerben suchen. Dabei ist Skepsis angebracht.
NEUERSCHEINUNG / NEW RELEASE
1. DIE SICHTBARMACHUNG UND REFLEXION UNSERER WISSENSKONSTRUKTE ÜBER RELIGIÖSE BILDER. KONZEPT UND ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN STUDIE
THE VISUALIZATION AND REFLECTION OF OUR CONSTRUCTS ABOUT RELIGIOUS REPRESENTATIONS. CONCEPT AND RESULTS OF AN EXPLORATORY STUDY
2. DU SOLLST DIR KEIN BILDNIS MACHEN. ÜBER DIE VERWENDUNG VON KUNSTWERKEN IM KONTEXT DER RELIGION, MIT ANDREAS BRENNE
THOU SHALT NOT MAKE ANY GRAVEN IMAGE. ON THE USE OF ARTWORKS IN THE CONTEXT OF RELIGION
In: A. Brenne, C. Gärtner (Hg.): Kunst im Religionsunterricht, Stuttgart 2015
Rezension von Bernhard Dressler. In: Theomag. Das Magazin für Kunst | Kultur | Theologie | Ästhetik, Heft 104, 2016:
"... Es dürfte angesichts meiner Skepsis gegen die Religion als Sinngenerator nicht überraschen, wenn ich der analogen Aussage von Maike Aden zustimmen möchte, dass die Zuschreibung von „Bedeutung (…) das Bild (…) nie ganz (trifft), ja, sie kann es sogar verdecken“: „Das Bild funktioniert als ästhetisch-ikonische Logik, während Bedeutung eine außerästhetisch-diskursive Zuschreibung ist.“[48] Gewiss: „Werden Bilder (…) auf spezifische Vorstellungen und Bedeutungen festgelegt, werden sie anästhetisiert.“[49] Aber gerade darin, dass auch Religion nicht in „Bedeutungen“ aufgeht, besteht die – eben nicht nur „vermeintliche“[50] – Ähnlichkeit der religiösen und der ästhetischen Erfahrung...."
NEUERSCHEINUNG / NEW RELEASE
BILDER INS GEBET NEHMEN. ALLTÄGLICHE BILDER UND WELTBILDER DES RELIGIÖSEN
IMAGES OF RELIGIOUS BELIEFES IN DAYLY LIFE
In: Zeitschrift Kunst Medien Bildung | zkmb, April 2015
Download: Sehen ist Glauben. Alltägliche Bilder und Weltbilder des Religiösen
Die seit Jahren zu verzeichnenden Rückkehr religiöser bzw. pseudoreligiöser Diskurse und Praxen hat aktuell hohe politische Brisanz erhalten. Bilder spielen eine zentrale strategische Rolle, um die unter deren Deckmantel verborgenen weltanschaulichen Überzeugungen und Interessen zu kommunizieren. In ihrer Funktion als Eye-catcher, Dokumentationen oder Füllbilder transportieren sie schnelle und wirkmächtige Botschaften, die großen Anteil an der Herstellung von Wirklichkeit und Einfluss auf Meinungen und Einstellungen haben.
NEW RELEASE
EVALUATION ZUR MESSBARKEIT UND STANDARDISIERUNG VON WISSENSBILDUNGSPROZESSEN BEIM UMGANG MIT RELIGÖSEN REPRÄSENTATIONEN
EVALUATION REGARDING THE MEASURABILITY AND STANDARDISATION OF KNOWLEDGE CREATION WHEN DEALING WITH RELIGIOUS REPRESENTATIONS
On behalf of COMENIUS - LLP within the European Network of Visual Literacy (ENViL), Mozarteum Universität Salzburg, November 2014
"... Wenn das Bildliche der eigentliche Inhalt der Auseinandersetzung ist und nicht der religiöse Gehalt, begibt man sich freilich auf theologisches Glatteis. Georg Picht behauptet sogar, dass „Theologie und Kirche insgesamt mit einer Radikalität in Frage gestellt werden, die alle zeitgenössische Theologie- und Kirchenkritik weit hinter sich lässt." Die Reibungen und Widersprüche, die durch das Aufeinandertreffen visueller und theologischer Diskurse entstehen können, kann die Kontingenz aller Wahrheits-, Objektivitätsansprüche erfahren lassen. [...]
FALLSTUDIEN / CASE STUDIES
DIE SICHTBARMACHUNG UND REFLEXION VON PROZESSEN DER WISSENSKONSTRUKTION IM ANGESICHT RELIGIÖSER REPRÄSENTATIONEN
THE VISUALIZATION AND REFLECTION OF THE CONSTRUCTION PROCESS IN VIEW OF RELIGIOUS REPRESENTATIONS
mit Studierenden der Theologie im Rahmen eines DFG-geförderten Forschungsnetzwerks "Funktion und Wirkung von Kunst im Religionsunterricht", Sommer 2013
Die Forschungsstudie "Sichtbarmachung und Reflexion von Prozessen der Wissenskonstruktion im Angesicht religiöser Repräsentationen" ist ein Teilprojekt des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten disziplinübergreifenden Netzwerks "Funktion und Wirkung von Kunst im Religionsunterricht". Es verfolgt das Ziel, das Potenzial spontanen Graphierens für die kritische Reflexion in Bezug auf die Auseinandersetzung mit religiösen Repräsentationen zu erschließen. Die leitende Fragestellung ist, wie sich die Verknüpfungsprozesse von sinnlicher Anschauung und symbolischer Form in Text-Bild-Graphien artikulieren.
DFG-NETZWERKFORSCHUNGSPROJEKT / GERMAN RESEARCH ASSOCIATION NETWORK PROJECT
FUNKTION UND WIRKUNG VON KUNST IM RELIGIONSUNTERRICHT
FUNCTIONING AND EFFECTS OF ART IN RELIGIOUS EDUCATION
Institut für Katholische Theologie der Universität Dortmund, 2010-2013
Kunstwerke im Religionsunterricht sind äußerst beliebt. Sie dienen der Motivation, der Erarbeitung theologischer Topoi oder leiten zur Selbstexpression der SchülerInnen an. Sie gelten als religiöse bzw. ästhetische Erfahrungsquelle oder als Seismographen der Gegenwart und dienen der religiösen Bildung. Es überrascht, dass die spezifische Funktion und Wirkung von Bildern im Religionsunterricht empirisch bislang kaum untersucht wurde.